Am 30. September 2022 war es endlich wieder so weit: Nach mehr als zwei Jahren Pause hat das Mobile Museum der Staatlichen Kunstsammlungen in Dresden bei uns an der Grundschule seinen umgebauten Stadt-Omnibus zum Stehen gebracht. Unsere Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 3 und 4 waren voller Eifer dabei, selbst ein großes Kunstwerk mitzugestalten.
Gemeinsames Schattenspiel
Dieses Jahr war der Omnibus mit dem Werk „The Dream of the Hammer“ des ungarischen Künstlers István Csákány eingerichtet. Der Künstler hat das Innere des Busses als ein multimediales und begehbares Schattenspiel gestaltet, in dem das Verhältnis zwischen Natur und Technik aufgezeigt und von den Besuchenden mit ihren Visionen ergänzt werden kann. Die Kinder konnten im Aktionsraum neue Formen und Formationen über das bewegliche Podest zum Schattenspiel hinzufügen und so agierender Teil der dargestellten Landschaft sein. Dazu haben unsere Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit bekommen, eigene Objekte aus Modelliermasse anzufertigen und diese in die Landschaftsszene zu integrieren. Auf diese Weise entwickelte sich das Kunstwerk des Mobilen Museums durch die unterschiedlichen Interaktionen und Ergänzungen stetig weiter und wurde somit zu einem großen und einzigartigen Gemeinschaftskunstwerk.
Kunst für zu Hause
An den beiden Workshops haben die Schülerinnen und Schüler der dritten und vierten Klassen mit Spaß, Freude und viel Interesse teilgenommen. Zuvor haben sie von den Betreuungspersonen der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, Lea Zepf und Lion Hoffmann, Anregungen für die Gestaltung ihrer eigenen Figuren erhalten, um anschließend mit viel Fantasie ihren Beitrag zum Schattenspiel zu formen. Zum Ende jedes einzelnen Workshops durften die Kinder ihr selbst modelliertes und angefertigtes Kunstwerk mit nach Hause nehmen. Es war eine rundum gelungene Veranstaltung, um welche wir uns auf jeden Fall im Schuljahr 2024/2025 noch einmal bewerben werden.
